KRAMERS
MÜHLE

Kramers Mühle


Layout 1


DIE GESCHICHTE DER MÜHLE

Layout 1
Historische Aufnahme von Kramers Mühle
  • Am Tag als David Cramer kam und der Name Kramer blieb

    David Cramer hatte die Mühle an der Axtbach-Umflut 1763 für vier Jahre und 1768 für neun Jahre gepachtet. Als es in den Jahren 1777/78 der fürstbischöflichen Hofkammer nicht gelang, die „ganz neu instand gesetzte hochfürstliche Wassermühle“ für einen kurzen Zeitraum in Erbpacht zu vergeben oder der Gemeinde für 100 Jahre verpachten zu können, bekam Cramer die Mühle in Erbpacht. Die Mühle blieb fortan in Pacht der Cramers und ab 1852 im Besitz der Familie. Nach ihr ist sie dann auch als Kramers Mühle bekannt.

  • Über 400 Jahre Technik

    In ihrer rund 400jährigen Geschichte erfuhr das aus Bruchsteinmauerwerk gefertigte Gebäude mehrere Veränderungen rund um seinen alten Kern. Eine Jahreszahl am Mühlentor weist auf die Umbauten 1726 hin. Umgestaltungen erfolgten auch 1798. Im Zuge der technischen Entwicklung wurde 1890 ein neues Stockwerk aufgesetzt und dazu ein weit vorragender hölzerner Krangiebel angefügt.

    Die Mühle war 1803 noch die einzige in Oelde. Sie hatte vier oberschlächtige Räder (in einer Rinne wurde das Wasser bis hinter den Scheitelpunkt des Rads geführt). In zwei Mahlgängen wurde Futterschrot, Backschrot und Roggenschrot für Brennereien hergestellt, in einem dritten Mahlgang Feinmehl. Das vierte Wasserrad trieb die gegenüber der alten Mühle liegende Bockemühle an, in der Flachs und Hanf weich geschlagen wurden. Das konnte jedoch nur nachts geschehen, da am Tage die drei anderen Räder für die eigentliche Mühle liefen. Später gebrauchte man das Wasserrad zum Antrieb einer Säge oder Schneidemühle, die anstelle der Bockemühle 1898 eingerichtet wurde.

    Außer der Wasserkraft nutzte die Familie Kramer auch Windkraft. Zunächst hatte Bernhard Kramer 1819 eine Bockwindmühle am Klockweg errichtet. Sie wurde 1869 abgebrochen und mit steinernem Unterbau unweit der Wassermühle aufgebaut. Das hölzerne Oberteil brannte im Winter 1870/71 ab. Darauf wurde sie ganz in Stein errichtet, aber bereits zur Jahrhundertwende stillgelegt. Heute erinnert an sie nur noch der Torso an der Straße Zum Mühlenteich. 

    Gegenüber der Kramers Mühle entstand 1904/05 eine Dampfmühle nebst Maschinenraum. Als die Wassermühle um 1930 auf Turbinenantrieb umgestellt worden war, wurde das Dampfmühlengebäude zum Wohnhaus umgebaut, in dem Tonius Kramer nach der Erweiterung und Aufstockung (1954/61) eine Gaststätte einrichtete. 

Layout 1
Layout 1

Zu neuem Leben erweckt 

Layout 1


BILDERGALERIE


Hilfe zur Barrierefreiheit

  • Allgemein

    Wir sind bemüht, unsere Webseiten barrierefrei zugänglich zu gestalten. Details hierzu finden Sie in unserer Erklärung zur Barrierefreiheit. Verbesserungsvorschläge können Sie uns über unser Feedback-Formular Barriere melden zukommen lassen.

  • Schriftgröße

    Um die Schriftgröße anzupassen, verwenden Sie bitte folgende Tastenkombinationen:

    Größer

    Strg
    +

    Kleiner

    Strg
  • Tastaturnavigation

    Verwenden Sie TAB und SHIFT + TAB, um durch nächste / vorherige Links, Formularelemente und Schaltflächen zu navigieren.

    Verwenden Sie ENTER, um Links zu öffnen und mit Elementen zu interagieren.